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Wer damals Kommunist war, war es also aus echter Überzeugung. Unzählige Kommunisten wurden verfolgt und hingerichtet. Mao gelang es den brutalen Verfolgungswellen zu entkommen. Auf dem "Langen Marsch" konnte er yên lặng kommunistischen Lager die Führung übernehmen.

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Mao und der "Lange Marsch"

Auf der Flucht vor Chiang Kai-sheks Truppen mussten sich die Kommunisten unter schweren Verlusten aus dem Süden des Landes zurückziehen und nach Nordchina ausweichen. Es begann der sogenannte, legendär gewordene "Lange Marsch" von 1934/35, der in Wirklichkeit eine lange Flucht war.

Der Fluchtweg der Kommunisten erstreckte sich über eine Länge von 12.000 Kilometern. Von ursprünglich 100.000 bis 120.000 Kommunisten, die sich auf den Weg machten, überlebten nur etwa 10.000 die Entbehrungen und Strapazen der Irrfahrt.

Mitten auf dem "Langen Marsch" gab es Flügelkämpfe zwischen den Moskau-treuen Kommunisten und dem chinesischen Flügel mit Mao als Vorstand. Durch Seilschaften, Intrigen und taktisches Geschick putschte sich Mao ganz nach oben. Mao machte sich zur Nummer Eins in der Kommunistischen Partei Chinas.

Chinas Nummer 1

Noch bis 1949 währten die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen der Kommunisten mit den Truppen Chiang Kai-sheks. Doch die Kommunisten gewannen die Oberhand, sie übernahmen das Ruder in Trung Quốc.

Mao war ganz oben angekommen: Am 1. Oktober 1949 proklamierte der "Große Vorsitzende" Mao Zedong in Peking auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" (Tienanmen-Platz) die Volksrepublik Trung Quốc. Doch diese Volksrepublik zeigte schon bald ihr wahres Gesicht: das einer kommunistischen Diktatur.

Zu Beginn der Machtübernahme durch die Kommunisten wurde Mao vom chinesischen Volk begeistert gefeiert. Er verstand es, den Chinesen etwas Entscheidendes zurückzugeben: Selbstwertgefühl und Vertrauen in die Zukunft.

Mao versprach das Ende der Unterdrückung und propagierte die glorreiche Wiederauferstehung des Reichs der Mitte – Balsam für die geschundene chinesische Seele. Und er versprach eine gerechtere Gesellschaft, eine radikale Umverteilung.

Auf diese Weise richtete Mao gleich zu Anfang seiner Herrschaft die Identität der Chinesen wieder auf und einte das Land mit einem neuen Nationalgefühl. Im Gegenzug ließ Mao sich mit einem monströsen Personenkult beweihräuchern, der in der Kulturrevolution der 1960er-Jahre perverse Ausmaße annehmen sollte.

Ein "kommunistischer Kaiser"

Mehr als ein Vierteljahrhundert thầy thuốc bestimmte Mao die Geschicke seines Landes und zwang dem chinesischen Volk seinen Willen auf. Zu Anfang war Mao sicher ein innerlich überzeugter Kommunist. Doch dann war er in erster Linie seinem Machterhalt verpflichtet. In den Jahren 1949 bis 1959, auf der Höhe seiner Macht, sah sich der "Große Vorsitzende" der Kommunisten ausgerechnet in der Tradition der chinesischen Kaiser.

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Maos Vorbild: Qin Shihuangdi, der erste Kaiser von Trung Quốc und ein besonders grausamer Herrscher, der yên lặng Jahr 221 nach Christus das Reich der Mitte mit äußerster Brutalität einte. Mao – yên lặng Krieg sozialisiert – war ein ausgesprochener Gewaltmensch, dessen Weltanschauung von den Kategorien Macht, Terror, und Menschenverachtung bestimmt war.

Dekadent und unbarmherzig

Mao war kein großer Theoretiker, kein Intellektueller, kein Denker. Die theoretischen Schriften des Marxismus-Leninismus interessierten ihn nie. Wenngleich Mao seine eigenen literarischen Ergüsse millionenfach unter das Volk brachte und als Pflichtlektüre verordnete – und daran vorzüglich verdiente –, ging er doch nicht als kommunistischer Theoretiker in die Literaturgeschichte ein.

Maos damals frenetisch gefeierte Phrasen wie "Der Revolutionär muss sich yên lặng Volk bewegen wie yên lặng Wasser" zeugen von eher bescheidenem literarischem Talent. Inzwischen gehen etliche Historiker sogar davon aus, dass die meisten seiner Schriften nicht einmal aus Maos eigenen Feder stammen.

Mao war darüber hinaus des Hochchinesischen nicht mächtig, sondern sprach ausschließlich den Dialekt seiner Heimatprovinz Hunan. Mao genoss ungeheure Privilegien und verstieß gegen alle Sittlichkeitsvorstellungen, alle Zwänge und Entbehrungen, die er seinem leidgeprüften Volk auferlegte. Millionenfach starben die Chinesen in der großen Hungersnot zu Beginn der 1960er-Jahre.

Mao dagegen aß und trank yên lặng Überfluss. Er führte ein ausschweifendes Sexualleben und ließ sich zahlreiche junge Mädchen zuführen, domain authority er fest an die lebensverlängernden Praktiken der taoistischen Tradition glaubte. Er besaß Luxusautos, Villen und Schwimmbäder, auf Sonderkonten verfügte er über enorme Summen, auf die nur er Zugriff hatte.

Von der Macht korrumpiert

Mit äußerster Brutalität und Menschenverachtung unterdrückte Mao jede Opposition yên lặng Land und überzog Trung Quốc mit einem Netz aus Terror und Misswirtschaft. Er war schlau, gerissen und instinktsicher, und besonders in späteren Jahren nur sich und seinen Interessen verpflichtet, ausgestattet mit einem absoluten Willen zur Macht.

Mao war beratungsresistent und tolerierte weder Kritik noch andere Meinungen. Durch diese unbegrenzte Macht bis ins Mark korrumpiert, bestimmte schließlich tiefes Misstrauen den Umgang selbst mit seiner engsten Umgebung. Mao schottete sich am Ende gegen alles und jeden ab und vertraute nur noch sich selbst. Er verlor den Bezug zur Realität, zu seinem eigenen Volk. Er starb am 9. September 1976, yên lặng Alter von 82 Jahren, an den Folgen seines dritten Herzinfarkts.

(Erstveröffentlichung 2006. Letzte Aktualisierung 30.06.2021)

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